Dienstag, 26. Juni 2007

Die Konferenz: Medien - Wissen - Bildung

Am 25. und 26. Juni fand in Innsbruck die Konferenz Medien - Wissen - Bildung statt.
Wir gestalteten einige podcasts.

REFLEXION:
António dos Reis, der sympathischer Portugiese startete mit viel Elan und Esprit seine anschauliche Präsentation, indem er das Auditorium einlud, mit seiner Zeitmaschine zu reisen. Das Thema seines Referats war: e-learning in presece and distance learning. Auch António dos Reis spricht den rasanten Medien-wandel an, in dem er gleich zu beginn deutlich macht, dass e-learning heu-te, nicht mehr das gleiche wie vor fünf Jahren bedeutet. Wenn vor fünf Jahren von e-learning die Sprache war, war meist distance learning damit gemeint, heut bietet e-learning großartige Möglichkeiten für Lernende. Dos Reis sprach auch kurz über die die Plattform „the graal – the source of knowledges and life“ (www.thegraal.net). Die Plattform bietet Konferenz-termine und -inhalte zum Thema e-learning, es besteht die Möglichkeit Kommunikationssoftware für Videokonfenzen herunter zuladen und es werden verschiedene Anwendungsmöglichkeiten, multimedia-aktivities für Kindergartenkinder angeboten.
Nach António dos Reis sind Bilder der Hauptbestandteil von lehren und lernen, weil das menschliche Gehirn hauptsächlich Bilder versteht/ verar-beitet. Wenn Lehrer beim Lehren nicht mit Bilder arbeiten, minimieren sie dadurch die Chance für Lernende zu lernen. Dieser Gedanke von Antónios dos Reis gefällt mir besonders gut. So soll sich auch die Medienpädagogik bemühen Bilder in den Vordergrund beim Lernen stellen, nicht immer nur die Technik und ihre vielen Möglichkeiten. Die Medienpädagogik muss versuchen, trotzt der vielen technischen Errungenschaften auf dem Boden zu bleiben, ohne aber dadurch dann dem Medienwandel hinterher zu hin-ken. Der Spagat zwischen dem Medienwandel und dem sinnvollen Einsatz von Medien beim Lernen stellt eine der größten Herausforderungen an die Medienpädagogik dar.
Interview mit António dos Reis.


Gebhard Rusch verdeutlichte, dass der Medienwandel weit differenzierter betrachtet werden muss, als dies häufig geschieht. Nach Rusch bestehen neben den evolutionären und revolutionären Szenarien noch viele weitere, die oft sehr nahe am täglichen Erleben sind. Rusch wollte mit seinem Re-ferat auf die vielfachen „Destabilisierungs- und Stabilisierungsdynamiken des Medienwandels“ aufmerksam machen.
Rusch sieht für Medienpädagogen Chancen diese Dynamiken mitzukon-struieren darin, dass es für Medienpädagogen in erster Linie wichtig ist, sich noch mehr auf diese Wandlungstendenzen einzustellen. Er sprach von einer „Medien- Gesellschaftswandlungskompetenz“, die Medienpäda-gogen haben sollten, damit sie angemessen auf die rasanten Medienent-wicklungen reagieren können und diese dann auch proaktiv mitgestalten können.
Nach Ruschs Überlegungen hat bis jetzt noch kein Medienumbruch statt-gefunden. Von einem Umbruch kann man erst sprechen, wenn „die Ver-änderungen die wir jetzt schon beobachten, an Intensität und Tiefenwir-kung in unseren sozialen Verhältnissen erreicht, die dazu führt, dass sich diese Verhältnisse in andere Form organisieren, als dies bisher der Fall ist. In dem Moment, wo aus strukturellem Wandel organisationaler Wandel wird.“
Gebhard Rusch zeigte uns Medienpädagogen auf, dass wir bemüht sein müssen nicht nur mit dem Medienwandel mithalten zu können, sonder dass wir aktiv den Medienwandel mitprägen. Wenn uns das gelingt, haben wir eine Chance die Medien ins alltägliche Leben harmonisch und gleich-zeitig konstruktiv einzugliedern.
Interview mit Gebhard Rusch

Weitere Interviews mit Hans-Martin Schönherr-Mann und Reiner Leschke

Dienstag, 19. Juni 2007

"kompetenzzentriertes E-Learning"

wieder ein neuer Begriff, hinter dem sich wohl wieder alte Ideen in neuen Kleidern präsentieren. Werden "Kompetenzforschung, Konnektivismus und Web 2.0" verknüpft ensteht
kompetenzzentriertes e-learning.
(passt man sich den derzeitigen "Bennenungstrends" an, müsste es eigentlich kompetenzzentiertem e-learning2.0 heißen, da auch web2.0 ein Bestandteil ist.)

wikipedia - facts

7 things you should know about Wikipedia
Kurz und prägnant wird erklärt was wikipedia ist, wie es funktioniert,...

Mittwoch, 23. Mai 2007

what's twitter?


www.twitter.com

twitter ist eine kleine, aber feine "spielerei" die sicher ein großes potenzial in sich birgt. twitter wird beschrieben als ein angebot, dass es erleichtert mit seinen freunden in kontakt zu bleiben, ihnen kleine nachrichten zu schreiben, zu erfahren was die freunde gerade tun,....
interessant wird twitter von fokus online verwendet. news werden in wenigen worten angekündigt , und liefern gleichzeitig den link zum artikel mit (hier)
auf twitter wird mit microcontent nach belieben jongliert. so aktuell und klein wie möglich wird einander posted.

um beim vielen twittern den überblick nicht zu verlieren, gibt es dazu auch schon kleine helfer.
triqqr (a small little tool to help you twitter your messages and watching the flood coming in)
auch noch interessant, das twittercamp.

twitter - Handbuch
17 sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten von twitter

Erklärung und Anwendungsmöglichkeiten von twitter:
twitterverse

microlearning...

... ist für mich ein Phänomen, dass es schon lange gibt, der Name wurde jedoch erst in den letzten Jahren ins Leben gerufen und ist seit dem in aller Munde.

Microlearning beschreibt eine kleinstmögliche (zeitlich, inhaltlich und formal) sinnvolle Lerneinheit. Es ist ein Teil des Ganzen, indem es als ein Bereich (Module,...) eines Lernszenariums fungiert. microlearning kann aber auch das Ganze sein, indem es ein Lernen im Alltag (lebenslanges Lernen) ist.

Es wird eine angemessene Aufbereitung des Inhalts gefordert.
Lernende wollen sich beim Lernen nicht mehr zeitlich und räumlich einschränken lassen. Oft ergeben sich kleine/kurze Zeitfenster im Alltag, wo lernen möglich ist. Der Inhalt darf nicht zu groß sein, da der Lernende sonst nicht den gesamten Inhalt erfassen und lernen kann. In der Mittagspause, nach dem Essen kann kein ganzes Buch gelesen werden, aber man kann sich mit einige microlearing Einheiten befassen und den content lernen.

Erweitert wird der Gedanke des microlearning meist auch durch die Komponente Mobilität. Mobile Learning hebt räumliche Einschränkungen beim Lernen auf, idem mit Handies, PDA's, Smartphones,... (fast) überall gelernt werden kann.
Der Lernende eignet sich den content (micromierten Inhalt) mit Hilfe mobiler Geräte "anytime and anywhere" an.

Die Herausforderung beim microlearning ist es, eine gut funktionierende Wechselbeziehung zwischen dem Lernenden, dem Inhalt und dem (Hilfs-)Medium zu schaffen. Der content, der bei microlearning dargeboten wird, beeinflusst die einzelnen Komponenten , gleichzeitig wirken diese auf den content ein. ......

Welche Rolle in dieser Konstellation die Lehrenden einnehmen, bzw. wie sich die Rolle der Lehrenden verändert ist auch eine wichtige Frage die im Zusammenhang mit microlearning nicht außer Acht gelassen werden sollte. .....


"Hohe Bildung kann man dadurch beweisen, daß man die kompliziertesten Dinge auf einfache Art zu erläutern versteht."
(George Bernard Shaw )

Dienstag, 22. Mai 2007

podcasting...

...let's get started!
sammle schon mal erste Eindrücke, Informationen und Anregungen für meine erste bevorstehende podcast -making-session.

podcasting-grundlagen

podcasts-beispiele

podcasts-making

audacity (open source tool um audiodateien zu bearbeiten)

Montag, 16. April 2007

web x web = web2.0

Eine andere Sichtweise des Begriffs web2.0 kann folgendermaßen aussehen: verknüpft man das Netz: Wissen/Bildung/Lernen mit dem Netz: worldwideweb so erhält man web2.0

Die Herausforderung für uns (Pädagogen) ist dabei, mögliche Knotenpunkte zu finden und diese dann optimal zu verknüpfen.
Wichtig ist, dass beide Bereiche als gleichwertig gelten. Web2.0 soll nicht nur als Werkzeug für klassische Bildungsmaterialien verwendet werden, sondern auch ausgehend von Ideen/ Möglichkeiten die das Web2.0 liefert sollen die Bildung(smaterialien) adaptiert werden. Es müssen beide Bereiche einige Knoten lockern/lösen, um ein optimales web2.0 zu knüpfen.

Geht man der Frage nach: wie web2.0 und klassische Bildungsmaterialien zusammenpassen, muss man sich immer vor Augen halten, dass nicht ein Ersetzen der klassischen Bildungs-materialien im Vordergrund steht, sondern eine optimale Verknüpfung /Verbindung derer.
Es gibt „Knoten“ wo sich die Bereiche sehr nahe kommen, aber auch „Maschen“, wo es grö-ßere Abstände gibt, die sehr wichtig sind, da es sonst kein Netz mehr ist, sondern eine homo-gene Masse/Fläche.

Das worldwideweb erleichterte das publizieren, präsentieren, kommunizieren im web mit neuen Technologien (ajax, rss feeds,…) und Ideologien (jeder kann Autor sein, nahezu gren-zenlose Kommunikation, weniger Regeln, individuellere Nutzung,…).

Wie kann diese Entwicklung geleitet/positiv beeinflusst werden? Wie können konkrete Um-setzungen aussehen?

erste Begriffserläuterungen

Lernen ist wie Rudern gegen den Strom.
Sobald man aufhört, treibt man zurück.

(Benjamin Britten (1913-76), brit. Komponist)
Eine Metapher, die das Konstrukt Lebenslanges Lernen fabelhaft einfach beschreibt.

Beim Selbstbestimmten Lernen steht das Selbstbestimmen der Lernziele und Lerninhalte im Vordergrund.

Beim Selbstgesteuerten Lernen steht die Organisation und die Steuerung des Lernprozesses im Vordergrund.
"Selbstgesteuertes Lernen basiert auf dem lerntheoretischen Postulat des Konstruktivismus, der davon ausgeht, dass der Lernprozess aktiv (in handelnder Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand), situiert (eingebettet in einen sozialen Handlungskontext), strukturdeterminiert (im Rahmen individuell gewachsener kognitiver Strukturen) und interaktiv (gemeinsam oder im Austausch mit anderen) erfolgt."
mehr zu dazu hier [pdf].

Informellen Lernen beschreibt das beiläufige Lernen in unmittelbaren Lebens- und Handlungszusammenhängen. Es geht dabei nicht um das pädagogisch angeleitete Lernen in Bildungseinrichtungen.
Eine interessante Buchrezesion [pdf] hierzu, gibt einen gute Überblick.

Dienstag, 6. Juni 2006

Wir dürfen es nicht sterben lassen!

Was ist mit unserer Gruppenarbeit? Ich nehme an, jeder von uns will einen Schein; also schließen wir das Projekt endlich ab. schaffen wir es noch dieses semester?

Wir haben eine Idee, wir haben einen Prototyp (created by David), wir haben eine kurze Einleitung, wir brauchen nicht mehr viel:
  • Userintructions
    (wie funktioniert unser ?Mediensituationcreator?)
  • einige Funktionen fehlen uns noch ( abspeichern der Bilder)
  • entgültige Gestaltung des Lernobjekts
  • eventuell einen Blog zum Lernobjekt?
...
also machen wir uns an die Arbeit.
(Kommentare, Ergänzungen, Anregungen erwünscht.)

Freitag, 27. Januar 2006

gestalten der eigenen Mediensituation

Dem User wird eine Arbeitsfläche zur Verfügung gestellt, wo er eigene Mediensituationen gestalten kann. Diese Situationen werden abgespeichert und neben der Arbeitsfläche in eine Bildergalerie eingefügt. So sieht der User die Vielzahl der verschiedenen Mediensituationen. Weiters soll der User seine kreierte Mediensituation beschreiben. (fühlt er sich darin wohl, wie sehr beeinflusst ihn die Situation, würde er etwas ändern und warum,....)

Beispiel für eine Mediensituation:
mediensituation
(eine erste Skizzierung des Screens)

Die Zusammenhänge mit der Gruppe "Mediennutzung" (Größe der Medien,...) und mit der Gruppe "Medienraum" sind noch nicht geklärt.

Samstag, 21. Januar 2006

medienSITUATION

Das Wort Situation bezeichnet die „Lage", die Gebundenheit an Gegebenheiten oder Umstände. Wenn wir also von Mediensituationen sprechen, handelt es sich dabei um Gegebenheiten, die an Medien gebunden sind, oder umgekehrt, dass Medien an Gegebenheiten gebunden sind.
Medien sind oft Bedingungen, die bestimmtes Handeln ermöglichen und auch begrenzen. Das Handeln von uns ist an die Medien gebunden, und daraus entstehen Mediensituationen. Das ganze kann auch umgekehrt verstanden werden: die Medien sind an unser Handeln gebunden. Indem wir Medien auf verschiedenste Art und Weise nutzen, gestalten wir Mediensituationen.

keine Mediennutzung = keine Mediensituation

Unter „Mediennutzung“ fasse ich jedes bewusste oder unbewusste Handeln, das im Zusammenhang mit Medien steht, zusammen.
Heutzutage ist eine Mediennutzung schwer auszuschließen.
Bedenkt man, von wie vielen Medien, Medienräumen, Medien- kulturen,… wir umgeben sind, erkennt man schnell, dass wir uns dadurch ständig in Situationen befinden, die mit Medien verbunden sind. --> Mediensituation!

grade jetzt zum Beispiel, im Internetcafé oder zu Hause, oder im Büro, oder auf der Uni vor dem PC hockend, mit Musik und/oder mit einer Tasse Kaffee,... --> es schafft sich jede/r seine/ihre individuelle Mediensituation.

Wie wirkt diese Mediensituation auf uns? Verändert sich unsere Mediennutzung, wenn die Mediensituation angenehm, bzw. unangenehm ist? ...
testbild1

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