Montag, 16. April 2007

web x web = web2.0

Eine andere Sichtweise des Begriffs web2.0 kann folgendermaßen aussehen: verknüpft man das Netz: Wissen/Bildung/Lernen mit dem Netz: worldwideweb so erhält man web2.0

Die Herausforderung für uns (Pädagogen) ist dabei, mögliche Knotenpunkte zu finden und diese dann optimal zu verknüpfen.
Wichtig ist, dass beide Bereiche als gleichwertig gelten. Web2.0 soll nicht nur als Werkzeug für klassische Bildungsmaterialien verwendet werden, sondern auch ausgehend von Ideen/ Möglichkeiten die das Web2.0 liefert sollen die Bildung(smaterialien) adaptiert werden. Es müssen beide Bereiche einige Knoten lockern/lösen, um ein optimales web2.0 zu knüpfen.

Geht man der Frage nach: wie web2.0 und klassische Bildungsmaterialien zusammenpassen, muss man sich immer vor Augen halten, dass nicht ein Ersetzen der klassischen Bildungs-materialien im Vordergrund steht, sondern eine optimale Verknüpfung /Verbindung derer.
Es gibt „Knoten“ wo sich die Bereiche sehr nahe kommen, aber auch „Maschen“, wo es grö-ßere Abstände gibt, die sehr wichtig sind, da es sonst kein Netz mehr ist, sondern eine homo-gene Masse/Fläche.

Das worldwideweb erleichterte das publizieren, präsentieren, kommunizieren im web mit neuen Technologien (ajax, rss feeds,…) und Ideologien (jeder kann Autor sein, nahezu gren-zenlose Kommunikation, weniger Regeln, individuellere Nutzung,…).

Wie kann diese Entwicklung geleitet/positiv beeinflusst werden? Wie können konkrete Um-setzungen aussehen?

erste Begriffserläuterungen

Lernen ist wie Rudern gegen den Strom.
Sobald man aufhört, treibt man zurück.

(Benjamin Britten (1913-76), brit. Komponist)
Eine Metapher, die das Konstrukt Lebenslanges Lernen fabelhaft einfach beschreibt.

Beim Selbstbestimmten Lernen steht das Selbstbestimmen der Lernziele und Lerninhalte im Vordergrund.

Beim Selbstgesteuerten Lernen steht die Organisation und die Steuerung des Lernprozesses im Vordergrund.
"Selbstgesteuertes Lernen basiert auf dem lerntheoretischen Postulat des Konstruktivismus, der davon ausgeht, dass der Lernprozess aktiv (in handelnder Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand), situiert (eingebettet in einen sozialen Handlungskontext), strukturdeterminiert (im Rahmen individuell gewachsener kognitiver Strukturen) und interaktiv (gemeinsam oder im Austausch mit anderen) erfolgt."
mehr zu dazu hier [pdf].

Informellen Lernen beschreibt das beiläufige Lernen in unmittelbaren Lebens- und Handlungszusammenhängen. Es geht dabei nicht um das pädagogisch angeleitete Lernen in Bildungseinrichtungen.
Eine interessante Buchrezesion [pdf] hierzu, gibt einen gute Überblick.
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